The Two Ports

Macquarie und Stephens

20. April 2016

Weiter ging es in Richtung Port Macquarie und wie auch schon in den Tagen zuvor war der Weg das Ziel. Diesmal führte uns die Route nicht am Wasser entlang, sondern durch das Hinterland. Die etwas hügelige Landschaft tauchte sich mit den letzten Sonnenstrahlen des ausklingenden Sommers in ein gelbliches Licht und die vereinzelten Häuser kreierten eine idyllische Landschaft.

Auf halbem Wege haben wir einen Picknickstopp an einem Rastplatz in der Nähe des Strandes gemacht. Dort haben wir schon gehört kann man Kängurus sehen. Angekommen am recht verlassenen Picknickplatz waren nur zwei Camper(innen) aus Deutschland dort, die auch Pause machten. Für mich gab es einen kurzen Abstecher zum Stand bevor wir unseren Mittagstisch aufschlugen. Natürlich ließen die Kängurus nicht lange auf sich warten und wollten auch einen Teil unseres Mittagessen haben.

Wir haben so gut es ging unser Essen gehen die durchaus süßen Tiere verteidigt und sind dann weitergefahren. Am Abend haben wir in einer vielen Kleinbrauereien eine Verkostung ALLER! Biersorten durchgeführt. Glücklicherweise waren es immer nur kleine Gläser, sodass wir nicht betrunken ins Hotel gehen mussten. Die Verkostung in der Black Duck Brewery fingen mit einigen lichten Pilsbieren an, bevor es dann zu etwas exotischeren Ales ging und es mündete dann in einer Verkostung eines “Strong Ale” mit über 9 Vol% Alkohol. Das Letztgenannte roch und schmeckte schon mehr nach einem gebrannten Schnaps als ein Bier.

Port Stephens

Eigentlich wollten wir auf unserem letzten Stopp bevor es nach Sydney ging in Newcastle halt machen, aber irgendwie war dort kein wirklich gutes Hotel zu finden, also sind wir im 30 Kilometer nördlichen Port Stephens untergekommen. Unser Hotel war im nahegelegenden Örtchen Tea Garden. Es war nicht ein normales Hotel, sondern eine Unterkunft mit angeschlossenem Folkloreclub und Countrymusik.
Auf dem Weg von Port Macquarie haben wir einen kleinen off-road Abstecher zu einem Weinhof mit angeschlossenem Irrgarten gemacht. Am Rande des Hofes haben die Weinbauern einen recht schönen und gar nicht so leichten Irrgarten aufgebaut. Ihn zu durchlaufen und den Ausgang zu finden dauert gut 20 bis 30 Minuten. Es gibt einige Aussichtspunkten von denen man versuchen kann den Weg zu erahnen, aber wenn man dann im meterhohen Heckenwald ist , hat man schnell die Orientierung verloren und versucht nur noch jede Möglichkeit aus. Für Kinder und Schulklassen gibt es auch noch eine Lehrkomponente mit Tieren und Klängen des Waldes.

Nachdem wir den Weg aus dem Labyrinth gefunden hatten und auch auf befestigte Straßen zurück gekehrt waren, haben wir unser nächstes Ziel für diesem Tag anvisiert. Es ging nach Wingham und dort gibt es einen Wanderpfad auf dem man durch ein Waldstück mit tausenden Flughunden geht. Die kleine Wanderung ging entlang eines Sees und dann in den Wald. Auf einem etwas erhöhten Bretterweg ging man durch den Wald und konnte schon von weitem hören, dass es unzählige Flughunde waren. Diese haben einen Lärm durch ihr Geschrei erzeugt, dass man sich fast nicht mehr unterhalten konnte. Neben dem Weg waren immer wider Infotafeln aufgebaut, die über die Flughunde berichten.

Angekommen in Tea Gardans haben wir eine nachmittägliche Süßspeise eingenommen und sind dann etwas am Hafen entlang spaziert. Da die Sonne sich schon langsam setzte, konnte ich ein paar schöne Bilder von der roten Abendsonne am Strand und den sich für die Nacht vorbereitenden Vögeln machen.

Am kommenden Tag ging es dann zum letzten Ort auf unserer Reise, nach Sydney. Davon werde ich dann im kommenden Blogeintrag berichten. Die gesamten Bilder vom Trip durch Australien können wie immer im entsprechenden Flickr-Album betrachtet werden.

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